Endlagersuche in ganz Deutschland soll 2012 beginnen (13.10.2011)
Bis 2014 sollen 4 mögliche Gebiete ausgewählt werden, die dann auf ihre Eignung als Endlagerstandort untersucht werden. Spätestens 2012 soll dann in 2 Standorten mit der Erkundung unter Tage begonnen werden.
Grundsätzlich sollen nur Ton- und Salzgesteine in die Suche einbezogen werden. Hier kommt auch die Grenze zwischen Baden-Württemberg und Bayern bei Ulm in Frage. Frank Untersteller (Umweltminister in Baden-Württemberg) ist gegen die sogenannte Rückholbarkeit der Abfälle. Er fordert ein fest verschlossenes Endlager. Die Suche und der Bau eines Endlagers kann noch 40 bis 50 Jahre dauern.
Im Mai hatte ein Geoforscher ein Endlager auf Zeit gefordert. Die jetzt bestehenden oberirdischen Zwischenlager sind nicht gegen Flugzeugabstürze gesichert und auch das Risiko eines Unfalls ist groß. Ein Endlager für 500 Jahre sei schneller zu realisieren. Aus diesem Endlager müssten die gelagerten Castoren zurückgeholt werden können. Die Forschung arbeitet weiter an Möglichkeiten, in Zukunft den Atommüll zu behandeln.
Das Bundesamt für Strahlenschutz verweist auf die Risiken eines Endlagers, aus den der Atommüll zurückgeholt werden kann, da über die nicht verschlossenen Schächte Radioaktivität in die Luft oder das Grundwasser gelangen könnte. Auch müsste dieses Endlager regelmäßig gewartet werden.