Gift in Atommülllager Asse (20.04.2009)
Wie ein Sprecher des Bundesamtes für Strahlenschutz am 15.04.2009 mitteilte, sollen von den rund 126.000 Fässern mit schwach- und mittelradioaktiven Abfällen ca. ein Dutzend Fässer Pflanzenschutzmittel mit hochgiftigem Arsen enthalten.
Zwar seien die toxischen Stoffe wie Arsen, Blei und Quecksilber auch im radioaktiven Abfall enthalten, aber die Pflanzenschutzmittel hätten dort nichts zu suchen, so ein Sprecher.
Das Bundesamt für Strahlenschutz übernahm zum Jahresanfang die Verantwortung für Asse. Der frühere Betreiber, das Helmholtz Zentrum, wurde wegen des sorglosen Umgangs mit den gefährlichen Stoffen abgelöst.