Neue Atomanlage in Gorleben wird gebaut (29.04.2010)
Die radioaktiven Abfälle, die in der neuen Atomanlage in Gorleben geprüft und umgepackt werden, sollen für die spätere Einlagerung im Schacht Konrad vorbereitet werden. Die schwach- und mittelradioaktiven Abfälle sind bereits verpackt, dies aber nach den Annahmebedingungen von 1995.
Eine Gefahr für Menschen und die Umwelt soll durch Umweltüberwachungssystemen vermieden werden, die seit 1983 in Gorleben installiert sind.
Bauherr der 75 Meter langen Betonhalle ist die GNS, ein Tochterunternehmen großer Energieversorger, die auch das Zwischenlager Gorleben betreibt. Hier steht eine Halle für Castorbehälter mit hochradioaktivem Abfall und das Abfalllager für weniger stark strahlenden Müll.
Gegner befürchten, dass in Gorleben ein "Umschlagsplatz" für radioaktive Abfälle entsteht. Wenn hier die Abfälle, die aus Asse geholt werden sollen, umgepackt werden, steigen die Gefahren durch den ständigen Hin- und Hertransport von Atommüll.