Neue Pannen in Fukushima (08.04.2013)
In Fukushima folgt Panne auf Panne:
Am Freitag, 05.04.2013 wurde durch eine Ratte ein Kurzschluss ausgelöst, der das Kühlsystem eines Abklingbeckens bei Reaktor 3 lahmlegte. Lt. der Betreiberfirma Tepco wurde das Kühlsystem wieder hergestellt.
Am Sonntag, 07.04.2013 wurde bekannt, dass radioaktiv verseuchtes Wasser aus einem Tank ausgetreten und ins Erdreich versickert war. Bereits in der Nacht zum Samstag sind durch ein Leck in einem unterirdischen Tank bis zu 120 Tonnen verseuchtes Wasser ausgelaufen. Ob diese ins Grundwasser oder ins Meer geflossen sind, kann bis jetzt niemand sagen. Auch wie lange das Leck schon besteht, wurde nicht mitgeteilt. Das Wasser wird für die Kühlung der havarierten Reaktoren verwendet. Noch lagern rund 13000 Tonnen radioaktiv verseuchtes Wasser in diesem Tank, das jetzt in andere Tanks abgepumpt werden soll. Insgesamt lagern mittlerweise ca. 270.000 Tonnen radioaktiv verseuchtes Wasser in hunderten von Tanks auf dem Gelände des havarierten AKW's.
Experten warnen, dass die Anlage einem erneuten Erdbeben oder Tsunami nicht standhalten könnte. Die Hilfsmittel, die Sicherheit vermitteln sollen, sind störanfällig.