Gundremmingen C
- Eigentümer: RWE (75 Prozent), E.ON (25 Prozent)
- Siedewasserreaktor
- Elektrische Leistung: 1344 MW
- Leistungsbetrieb seit 1985
- Reststrommenge (Stand Ende 2006): 99.004,01 GWh
- Voraussichtliche Abschaltung bei störungsfreiem Betrieb: bis 2021
Im Jahre 1976 begann der Bau der zwei 1.344-Megawatt-Blöcke am Standort Gundremmingen bei Günzburg. Nach achtjähriger Bauzeit gingen die beiden Blöcke 1984 ans Netz. Seitdem erzeugen sie jährlich rund 21 Milliarden Kilowattstunden Strom.
Mitte 2006 wurde nach zweijähriger Bauzeit das Standortzwischenlager auf dem Kraftwerksgelände fertig gestellt. Hier werden entsprechend des Atomgesetzes die im Kraftwerk anfallenden Brennelemente in Castorbehältern zwischengelagert, bevor sie in ein – von der Bundesregierung noch zu bestimmendes – Endlager überführt werden.
Bereits über 90 meldepflichtige Ereignisse (Stand 2007) seit Inbetriebnahme. Beispiele: 1995 Riss in einer Schweißnaht eines Blindstutzens an einer Armatur des nuklearen Nachkühlsystems. 1998 Riss im Schweißnahtbereich der Saugleitung eines Speisewasserstranges.